Umweltkommunikation

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ sagte schon der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. Das bedeutet: Wenn Sie nicht kommunizieren, entsteht bei Ihren Zielgruppen wie Kunden, aber auch Mitarbeitenden, der Eindruck, dass Sie nicht aktiv sind. Unsere langjährige Erfahrung lehrt uns aber etwas anderes: In vielen Unternehmen wird an ganz unterschiedlichen Stellen schon viel getan – aber es wird nicht darüber berichtet. Ein häufiger Grund hierfür ist, dass keine Stelle existiert, die alle Aktivitäten erfasst und bündelt. Häufig besteht zudem eine große Angst davor, in die „Green-Washing-Falle“ zu tappen. Die Folge ist, dass nicht oder nicht adäquat über die bestehenden Aktivitäten berichtet wird.


What's It all About?!

Umweltbericht, Nachhaltigkeitsbericht, Umwelterklärung, CSRD-Bericht – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Genau so vielfältig wie die Bezeichnungen sind häufig die möglichen Inhalte. Das verunsichert nicht nur Kunden sondern auch Unternehmen. Oft stellt man sich die Frage: Was muss? Was kann? Und wenn ja, dann wie?

 

Auch die interne Kommunikation, d.h. in Richtung Mitarbeitende, kann sehr verschieden aussehen. Auch hier bestehen teilweise Vorgaben, bspw. bei bestehenden Managementsystemen.

 

Wir beraten Sie gerne, welche Berichtsart und Kommunikationsweisen für Sie die Richtige ist und welche Inhalte für Ihre Unternehmen sinnvoll und unter Umständen Pflicht sind.


Freiwillig, gezwungen oder gezwungen freiwillig?

Die Gründe warum Unternehmen sich entscheiden über die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit etc. zu kommunizieren sind so unterschiedlich wie die Unternehmen selbst. Jedoch gibt es zwei grundsätzliche Wege:

1. Ein Unternehmen kommuniziert freiwillig, ohne jegliche Verpflichtung von außen.

2. Ein Unternehmen kommuniziert initial oder in erster Linie aufgrund von äußeren Verpflichtungen. Beispiele für solche Verpflichtungen sind:

  • Wenn Ihr Unternehmen ein Umweltmanagementsystem gemäß EMAS betreibt, so ergibt sich hieraus die Verpflichtung jährlich eine aktualisierte Umwelterklärung zu erstellen, die für jedermann zugänglich ist. Aber auch hinsichtlich der internen Kommunikation ergeben sich bei bestehenden Managementsystemen Kommunikationspflichten.
  • Für bestimmte Unternehmen besteht seit 2017 eine Berichtspflicht. Das bedeutet, dass diese Unternehmen neben dem Bericht über die finanzielle Entwicklung der Unternehmenstätigkeit, auch über ihr soziales und ökologisches Handeln Rechenschaft ablegen müssen (CSR/CSRD).
  • Andere äußere Verpflichtungen können sich bspw. daraus ergeben, dass bestimmte Stakeholder wie zum Beispiel Kunden Auskunft über Aktivitäten im Bereich Ökologie, Soziales, Nachhaltigkeit etc. fordern.

Warum es sich Lohnt zu kommunizieren:

  • Durch ein transparente und glaubwürdige Berichterstattung erhöhen Sie das Vertrauen in Ihr Unternehmen.
  • Nachhaltigkeitsberichte leisten einen Beitrag zur Bindung von Mitarbeitenden und zur Bewusstseinsschaffung.
  • Sie nehmen Ihre unternehmerische Vorbildfunktion wahr.
  • Mit der Berichterstattung über ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungen steigern Sie ihre Reputation und schaffen mehr Transparenz für Kreditgeber und Investoren.

 

Grundlagen

Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Bereiche der Umweltkommunikation und was Sie dabei beachten sollten.

 

Nachhaltigkeitsbericht

Viele Unternehmen engagieren sich vielfältig für die Umwelt und Gesellschaft - berichten jedoch nicht oder nur in geringem Maße darüber. Warum es sich lohnt dies zu ändern und welche Möglichkeiten bestehen, erfahren Sie hier.

 

CSRD-Berichtspflicht

Bestimmte Unternehmen sind gemäß CSRD-Richtline-Umsetzungsgesetz verpflichtet, eine sogenannte "nicht-finanzielle Erklärung" abzulegen. Prüfen Sie hier, ob Ihr Unternehmen der Pflicht unterliegt und wenn ja, erfahren Sie, was dann zu tun ist.

 

Umwelterklärung

Unternehmen, die nach EMAS validiert sind, haben die Pflicht, eine Umwelterklärung zu erstellen und diese regelmäßig zu aktualisieren. Erfahren Sie hier mehr darüber.